Gesellschafts­lehre
(Geschichte, Erdkunde,Politik, Wirtschaft)
Ge­schichte Erd­kunde Sozial­wissen­schaften Erziehungs­wissen­schaften (Pädagogik) Philosophie
Sek II
Q2
Unterricht in Grund- Unterricht in Grund- Unterricht in Grund- Unterricht in Grund- Unterricht in
Sek II
Q1
und Leistungs­kursen und Leistungs­kursen und Leistungs­kursen und Leistungs­kursen und Grundkursen
Sek II
EF
Unterricht in Grund­kursen Unterricht in Grund­kursen Unterricht in Grund­kursen Unterricht in Grund­kursen
Klasse
10
Ergänzungskurs
Klasse
9
Klasse
8
Unterricht im
Klasse
7
Klassen­verband
Klasse
6
Klasse
5

Das Fach Gesellschaftslehre wird fächerintegriert in den Fachbereichen Geschichte, Erdkunde, Politik-Wirtschaft (ab Schuljahr 20/21) unterrichtet. Im Verlauf der Sekundarstufe I werden im Durchschnitt drei bis vier Unterrichtsstunden erteilt. Insgesamt umfasst die Fachkonferenz Gesellschaftslehre etwa 30 Kolleg/*innen, von denen jede/jeder ein Fach des integrierten Lernbereichs als Lernbefähigung hat. Die Fachkonferenz unterstützt alle Unterrichtenden im Fach Gesellschaftslehre durch eine gemeinsame digitale Plattform im internen Netz, auf der Materialien der Unterrichtsvorhaben gesammelt und abrufbar sind. Alle Kolleg/*innen sind dabei jeweils für einzelne Unterrichtsvorhaben verantwortlich und stehen als Moderatorinnen und Moderatoren der Fachkonferenz zur Verfügung.

Für das Fach Gesellschaftslehre steht ein Sammlungsraum zur Verfügung, in dem Basisarbeitsmittel gesammelt werden und zur Verfügung gestellt werden können. Die Ausstattung mit Karten wird auf digitale Medien umgestellt. In fast allen Klassenräumen und Fachräumen, in denen der GL-Unterricht in der Regel stattfindet, stehen festinstallierte Projektoren und ausleihbare IPads zur Verfügung. Außerdem stehen zwei Computerräume zur Verfügung, die regelmäßig gebucht werden können. Die Fachschaft verfügt über eine umfangreiche Sammlung von DVDs und CD-ROMs, die zum Teil als interaktive Medien im Unterricht und zur Unterrichtsvorbereitung eingesetzt werden können. Sie sind über die Fachkonferenzvorsitzenden ausleihbar. Ein neues, kompetenzorientiertes Lehrbuch als Leitmedium wird ab dem nächsten Schuljahr im vollständigen Klassensatz zur Verfügung stehen. Über den Elternanteil verfügen alle Schüler/*innen über einen integrierten Atlas.

Formen des kooperativen Lernens sind als besonders wirksame Arbeits- und Lernformen im Fach Gesellschaftslehre verankert. Gleichzeitig wird insbesondere die Förderung von Lernkompetenz in allen Unterrichtsvorhaben explizit berücksichtigt.

Die Fachkonferenz Gesellschaftslehre hat den Schwerpunkt „interkulturelle Kompetenz“ besonders in ihrem Curriculum verankert und fördert diese durch die Teilnahme am Programm Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage, in dessen Mittelpunkt die Erfahrung der kulturellen Vielfalt, Respekt und Akzeptanz stehen. Das Fach Gesellschaftslehre berücksichtigt darüber hinaus die besonderen Schwerpunkte des Schulprogramms: 1. „Umweltschutz und Naturerhalt“, 2. „Soziale Verantwortung im Nahraum“, 3. „Globale Verantwortung“. Exemplarisch für diese Schwerpunktsetzungen seien hier die angestrebte Zusammenarbeit mit dem Nationalpark Eifel und dem Naturparkzentrum, das verantwortliche Handeln im alltäglichen Umgang mit Behinderten und Nichtbehinderten, die aktive Unterstützung und Hilfeleistung für Flüchtlinge und die Erfahrung globaler Zusammenhänge im Fair-World-Shop oder dem Besuch des „Grashauses“ im europäischen Kontext, genannt.

Das Fach Gesellschaftslehre wird in der Sekundarstufe I integriert unterrichtet (Geschichte, Erdkunde, Politik-Wirtschaft). Die Fachkonferenz Gesellschaftslehre hat sich insbesondere das Ziel gesetzt, ein belastbares politisches Bürgerinnen- und Bürgerbewusstsein zu fördern, dazu gehört gleichzeitig ein konstruktives Konfliktverhalten sowie demokratische Handlungskompetenz. Zur Unterstützung wird regelmäßig die Teilnahme an der Juniorwahl organisiert und im Unterricht inhaltlich und organisatorisch vorbereitet. Darüber hinaus ist die Friedrich-Ebert-Stiftung mit ihrer Ausstellung Demokratie stärken und der Ausbildung von Teamern regelmäßig zu Gast in der Gesamtschule Aachen-Brand, genauso wie die Projekte des Bundesprogrammes Demokratie leben! aufgegriffen werden. Zusätzlich findet in Zusammenarbeit mit der VHS-Aachen ein Zeitzeugenprojekt statt, in dem bisher regelmäßig Zeitzeugen zum fest im Schuljahreskalender etablierten Gedenktag zum 9. November 1938 zur Verfolgung der jüdischen Bevölkerung im Dritten Reich mit speziellem lokalem Bezug eingeladen werden und von ihrem Schicksal und ihren Erfahrungen berichten.